Dem kleinen Schachclub aus Grassau ist im Schachkreis Inn-Chiemgau eine fast schon sensationelle Überraschung gelungen und in der abgelaufenen Spielsaison 2022/2023 in die A-Klasse aufgestiegen.
Dabei konnten die Favoriten aus Trostberg, die Spielgemeinschaften Traunstein-Traunreut und Bad Reichenhall-Freilassing auf die Ränge 2 bis 4 verwiesen werden.
Mit einer sehr dünnen Spielerdecke von nur 9 gemeldeten Mannschaftsspielern mussten bei jedem Mannschaftskampf jeweils 6 Spieler eingesetzt bzw. 6 Bretter besetzt werden.
Denkbar schlecht begann der erste Mannschaftskampf auswärts gegen den Rosenheimer Schachverein III mit einer 4-2 Niederlage und nur 5 Brettspielern und somit dem letzten Tabellenplatz.
In der zweiten Runde konnte dann der PSV Dorfen II mit 4-2 geschlagen werden und der letzte Tabellenplatz verlassen werden.
Weitere 3 Siege folgten gegen die Schachfreunde SF Rosenheim II, Schachklub SK Mangfalltal II und die Spielgemeinschaft SG Bad Reichenhall-Freilassing, jeweils mit dem Ergebnis 4-2.
Am 6. Spieltag musste Grassau zum Tabellenführer TSV Trostberg 3 und konnte dort den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer ebenfalls mit 4-2 schlagen und Tabellenplatz 1 erklimmen.
In Runde 7 konnte ein Unentschieden gegen den Rosenheimer Schachverein II und in Runde 8 ein Sieg gegen die SU Hirschbichl erkämpft werden.
Somit kam es Ende April im letzten Heimspiel zum entscheidenden Spiel gegen die Spielgemeinschaft SG Traunstein-Traunreut. Nur ein Sieg für Grassau konnte den Aufstieg sichern, der dann auch mit Können und Bravour und mit dem Standardergebnis 4-2 auch eingefahren werden konnte.
Den Aufstieg in die A-Klasse sicherten die Spieler Erik Schultheiss, Franz Schober, Alois König, Rudi Hörterer, Harald Hunklinger, Ernst Paul, Manfred Pfleger, Peter Lucke sowie Andreas Gauß wobei die Spieler Erik Schultheiss und Andreas Gauß in der abgelaufenen Saison keine einzige Partie verloren haben.
erstellt von Harald Hunklinger, den 08.05.2023